Bio
Laura
van der Heijden
«Van der Heijden kann einfach alles – von Zerbrechlichkeit bis Kraft, von Introversion bis Extroversion. Ihr Spiel … ist zutiefst durchdacht, persönlich und aufrichtig.» – BBC Music Magazine, Juli 2024
Laura van der Heijden gilt als eine der führenden Cellistinnen ihrer Generation. Als Trägerin des Royal Philharmonic Society Instrumentalist Award 2025 fesselt sie Publikum und Kritiker gleichermaßen mit ihren tiefgründigen Interpretationen und ihrer fesselnden, fantasievollen Programmgestaltung.
Sie eröffnet die Saison 2025/26 als Artist in Residence beim schottischen Lammermuir Festival und tritt anschließend in Konzertaufführungen mit dem Ulster Orchestra, der Royal Northern Sinfonia, der Philharmonie Zuidnederland und der Pilsener Philharmonie auf, und leitet zudem ein Play/Direct-Projekt mit der Sinfonia Cymru. Sie ist auch Solistin im neu in Auftrag gegebenen Papillons-Projekt des Manchester Collective, das nach seiner Weltpremiere beim Multitudes Festival des Southbank Centre durch Großbritannien tourt. Zu ihren kammermusikalischen Höhepunkten in dieser Saison gehören Auftritte in der Wigmore Hall, der Saffron Hall und im Concertgebouw Amsterdam mit dem Kaleidoscope Chamber Collective; Aufnahmesessions und ein Auftritt in der ersten Klassik-Reihe von Ronnie Scott’s mit Her Ensemble; sowie eine Reihe von Recitals in Großbritannien mit dem Pianisten Jâms Coleman.
Seit sie 2012 im Alter von 15 Jahren den Wettbewerb BBC Young Musician gewann, hat Laura eine blühende und vielseitige internationale Karriere aufgebaut und mit herausragenden Dirigenten wie dem verstorbenen Sir Andrew Davis, Alpesh Chauhan, Nick Collon, Richard Egarr, Gemma New und Karl-Heinz Steffens zusammengearbeitet. Zunehmend als eine prominente Stimme in der Welt der klassischen Musik anerkannt, war sie im Podcast «This Classical Life» von Jess Gillam zu hören, in Tom Services‘ Samstagmorgensendung auf BBC Radio 3, im Podcast «All the Right Notes» des BBC Music Magazine – und zierte das Cover von The Strad (Juni 2024).
Zu den jüngsten Konzerthöhepunkten zählen Auftritte mit dem BBC National Orchestra of Wales, dem Bournemouth Symphony Orchestra, dem London Philharmonic, dem CBSO, dem Aurora Orchestra und dem Scottish Chamber Orchestra sowie ein Play/Direct-Programm mit der Britten Sinfonia. Sie war Artist in Focus am King’s Place und arbeitete mit dem BBC Symphony Orchestra an dessen George-Walker-Total-Immersion-Projekt zusammen. Jüngste Recitals und Kammerkonzerte umfassten Auftritte bei der Cello Biënnale Amsterdam, in der Wigmore Hall, beim Sérios Festival in Helsinki, im Pierre Boulez Saal in Berlin, beim Cheltenham Music Festival und beim Bad Kissinger Sommer.
Als engagierte Verfechterin neuer Musik hat Laura Werke von Komponisten wie Lara Weaver und Gavin Higgins uraufgeführt; besonders hervorzuheben ist die Weltpremiere von Cheryl Frances-Hoads «Earth, Sea, Air» im Jahr 2023 mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra – ein Werk, das sie 2024 mit dem Dirigenten Ryan Wigglesworth auch bei den prestigeträchtigen BBC Proms aufführte. Als Chandos-Künstlerin enthält ihre neueste Veröffentlichung die Ersteinspielung dieses Werkes neben Bridges «Oration» und Waltons Cellokonzert.
Lauras Debütalbum «1948» aus dem Jahr 2018 gewann den Edison Klassiek Award und den BBC Music Magazine Newcomer of the Year Award. Ihre Diskografie bei Chandos ist seither stetig gewachsen: «Pohádka» (2022), ihr erstes Album mit dem Pianisten Jâms Coleman mit Werken von Janáček und Dvořák, wurde von der Kritik hochgelobt; es folgten «Mozart – Piano Quartets» (2023) mit Francesca Dego, Timothy Ridout und Federico Colli; und «Path to the Moon» (2024) mit Jâms Coleman, inspiriert von William T. Hortons gleichnamigem, evokativem Bild. Sie ist auch auf allen Aufnahmen des Kaleidoscope Chamber Collective für Chandos zu hören, darunter Hahns Piano Quintet and Songs, «Brahms and Contemporaries» (Volumes I, II & III), «Transfigured» (works by Schoenberg, A. Mahler, Webern and Zemlinsky), und «Fanny and Felix Mendelssohn – Chamber Works».
Als gefragte Kammermusikerin ist Laura Mitglied des von der Kritik gefeierten Kaleidoscope Chamber Collective (Associate Ensemble der Wigmore Hall), mit dem sie international ein breites Repertoire aufführt und kürzlich Tourneen durch Großbritannien und die USA unternahm. Sie arbeitet auch regelmäßig mit gefeierten Musikern wie Timothy Ridout, Max Baillie, Misha Mullov-Abbado, Hélène Clément, dem Doric Quartet, dem Redon Quartet und dem Brodsky Quartet zusammen.
Laura ist Absolventin der Cambridge University und der Hanns Eisler Berlin und studierte bei renommierten Lehrern wie Antje Weithaas und Leonid Gorokhov. Sie spielt auf einem Cello von Francesco Ruggieri aus Cremona aus dem späten 17. Jahrhundert, eine großzügige Leihgabe aus einer Privatsammlung.